21.07.2016
VSV-Wanderung mit Bogenschiessen

Kurz nach 11 Uhr erreichten die ersten Wanderer, abgekämpft und in Schweiss gebadet aber mit strahlenden und lachenden Gesichter  unser Clubhaus der Bogenschützen beider Basel im Oristal. Nach einer kurzen Pause der Erholung im Schatten der grossen Buche begrüsste André die Wandergruppe und hiess alle willkommen.

Beat übernahm anschliessend die Führung  mit einer Begrüssung  und mit einer Einführung in die Kunst des Bogenschiessens. Die Wanderschar wurde nun aufgeteilt in 2 Gruppen und ausgerüstet mit je einem Armschutz, Tab, einem der Grösse entsprechenden Bogen und je einem Köcher mit 4 Pfeilen. Sehr aufmerksam lauschten beide Gruppen den Einführungen und den theoretischen Grundlagen des Bogenschiessens durch Beat. Nach der Theorie schritt die erste Gruppe zur Tat respektive zur Schiesslinie, 80 Meter weiter vorne auf 10 Meter. An der Schiesslinie erfolgte nun die Demonstration der praktischen Abläufe bevor der erste Pfeil aufgelegt wurde. Als alle 4 Pfeile geschossen waren schritten wir gemeinsam zur Scheibe und suchten die Pfeile auf der Scheibe oder neben der Scheibe oder im Gras oder im Wall. Dazwischen hörte man auch den einen oder anderen Jubelschrei bei einem Treffer im Gelben. Mit der Korrektur der Haltung, der Kopfstellung, des Ablaufes oder am Visier fanden alle Schützinnen und Schützen ihre Pfeile in den Kreisen des Scheibenbildes und nur noch selten im weissen Nullerbereich. Mit den Erfolgen und der erhöhten Treffsicherheit konnte man wieder strahlende und lachende Gesichter erkennen und nur noch selten hörte man ein leises geflüstertes Schimpfwort. Nach 5 Durchgängen mit guten Erfolgen wurde der Wettbewerb mit Aufschreiben den Resultaten eröffnet. Zwischendurch versuchte Petrus uns einen Schrecken einzujagen mit gewitterhaften kurzen 5 minütigen Platzregen. Aber auch dieses Intermezzo wurde von allen auf die kalte Schulter genommen.

Nach einer guten Stunde wurden die beiden Gruppen ausgewechselt. Die ersten Schützen mit fröhlichen, lachenden und zufriedenen Gesichtern übergaben ihre Ausrüstungen den frisch gestärkten Teilnehmern. Und nun versuchten die Neuen sich mit den Tücken des Bogenschiessens auseinander zu setzen. Erleichtert und mit fröhlichen Gesichtern schritt nun die erste Gruppe zu den kulinarischen Herausforderungen im Schatten des grossen Baumes. An der Schiesslinie wurden die Neuen unterstützt mit den vertrauten Melodien eines Schweizerörgeli, was sie natürlich zu Höchstleistungen anspornte. Nach einer weiteren Stunde konnte auch die zweite Gruppe das Turnier mit dem Wettbewerb beenden. Stolz und zufrieden marschierten sie zu den Getränken, die im Schatten des grossen Baumes bereitstanden.

Inzwischen brutzelten die Klöpfer resp. die Bratwürste über der glühenden Holzkohle. Unter der Obhut von Otti, der diese regelmässig drehte, wurde ein angenehmer Duft verbreitet. Auch Alice war inzwischen nicht untätig und stellte den Hörnlisalat, den Kartoffelsalat, die Tomaten und das Brot aber auch die Gedecke parat. Alle warteten schlussendlich auf das O.K. von Otti um die braun gebratenen Wurstwaren und die Beilagen abzuholen. Während des Essens wurde eifrig, lebhaft, diskutiert über das Wandern, das Bogenschiessen, das Wetter und über Gott und die Welt.

Kurz nach 15 Uhr verkündete Otti noch einige Rückblicke resp. Ausblicke über die Tätigkeiten der Wandergruppe und verdankte mit Applaus die zur Ende gehende, spezielle Wanderung. Auch Beat ergriff das Wort und rundete diesen abwechslungsreichen und gelungenen Wandertag mit dankenden Worten ab. Der letzte Höhepunkt mit Applaus wurde durch Beat mit der Rangverkündigung gesetzt: denn den 3. Rang belegte Bernhard, der 2. Rang wurde durch Rene besetzt und schlussendlich wurde der 1.Rang durch Rolf G. belegt und mit einer Flasche Wein verdankt. Alle Meisterschützen wurden mit einem Talentbutton ausgezeichnet, welcher natürlich stolz am Hemd getragen wurde! Gegen 15.45 Uhr erhoben sich alle, halfen noch mit die Tische und die Bänke im Clubhaus zu versorgen. Alle Wanderer verabschiedeten sich dankend und nahmen den Rest der Wanderung zum  Bahnhof Liestal  unter die Füsse.